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Eine gewisse akustische Leere holt mich ein. Auf dem Weg zweier Hände meine Ohren zu reparieren, erkenne ich diese. Und stoppe mitten in der Bewegung. Genauer betrachtet, und ich betrachte sie genau, ist eine Hand eigentlich ein interessantes Ding. Mit ihren fünf Fingern, die man in allerlei Richtungen drehen und wenden kann und ihren gelenken Gelenken. Sehr interessant. Kann ich den Kleinsten davon bewegen? Huch, ja. Welche Mechanik sich dahinter verbirgt, verbirgt sich mir. Komisch. Aber irgendwie auch lieb. Weiter unten verlaufen blau-grüne Venen, deren Farben von der roten Flüssigkeit an den Spitzen meiner Finger nur unterstrichen werden. Ein kleiner Schmerz versteckt sich in diesen Spitzen, was jedoch keineswegs weiter schlimm ist. Ich merke an der Erhellung der Rinde des Baumes vor mir, dass hinter mir helle Lichter die Rinde des Baumes vor mir erhellen. Stecke aber dennoch in stiller Isolation. Irgendwie. Blau. Rinde. Blau. Rinde. Rot. Rot? Mit Rubinen an den Fingern will ich mich umdrehen, was mein Gehirn aber nicht zulässt. Was denkt mein Gehirn eigentlich, wer es ist? Erneut versuche ich mich umzudrehen, erneut wird mein Begehren abgelehnt. Meine Augen werden schmäler, meine Gedanken spitzer. Was denkt mein Gehirn eigentlich, wer es ist? Mit Sturm im Sinn forme ich eine Faust. Forme ich eine Faust. Mit Sturm im Sinn forme ich eine Faust! Lässt es nicht zu. Was denkt mein Gehirn eigentlich, wer es ist? Undenkbar. An der Schärfe meiner Gedanken kann man nun sein Messer wetzen. Ich erkenne die Risse in der Tapete des Lebens. Und mit einer lange nicht verspürten Klarheit, entreiße ich der Realität eine Weisheit. Zähle mit funkelnden Augen von 5 bis 0. Falte mit jeder Sekunde einen meiner Finger ein. UND SCHLAGE MIR VOLL INS GESICHT. Das hat mein Gehirn nicht kommen sehen! Spüre keinen Schmerz. Nur die Befriedigung einen Feind besiegt zu haben. Und drehe mich um. Und bereue mich umgedreht zu haben.